Wer keinen Bock hat, früher schlafen zu gehen, aber trotzdem morgens früh raus muss und keine gnädige Freundin hat, die evtl. noch früher das kuschelige Bett verlässt und einen weckt, hat die Wahl sich vom Klingelton seines Handys oder einem schrillen Wecker, aus dem Schlaf reißen zu lassen. Macht keinen Spaß und stört zwangsläufig den Schlafrythmus, was meistens in einer Wut, gegen den selbstgestellten und deshalb unschuldigen Wecker ausartet. Wenn dies nun auch noch das geliebte Smartphone war, wird es zudem schnell teuer, nachdem man dieses Schlaftrunken durchs Zimmer geschleudert hat. Was nun ? Wecker festkleben ?
Eine Möglichkeit ist es, sich mit der Natürlichkeit der „Sonne“ (Energiesparlampe) wecken zu lassen. So wird die Lampe innerhalb von bis zu 30 (!!) Minuten heller, bei gleichzeitiger Beschallung von Vogelgesang (oder schnödem Radio-Sound) Der Wecker fungiert nicht als Domina, sonder weckt einen ganz sanft. So sanft, dass man länger im Bett bleiben möchte, inkl. der beruhigenden Gewissheit, dass dort eine Energiesparlampe werkelt, lässt man sie doch gerne länger leuchten. Ob das Sinn der Sache ist ?! Ansonsten scheint die Weckapparatur zumindest so massiv und groß gebaut zu sein, dass man sie nicht ohne weiteres wegschmeißen könnte, dies sollte man bei einem Preis von etwa 100€ wohl auch bleiben lassen. Im Statement klingt das alles nochmal viel viel toller:
>>Das Licht wird 30 Minuten vor der eingestellten Weckzeit sukzessive heller. Das Licht fällt auf Ihre Augen und beeinflusst Ihre Energiehormone, sodass der Körper auf das Aufwachen vorbereitet wird. So wird das Aufwachen zu einem besonders angenehmen Erlebnis.<<
Auch gut, wenn der Wecker, aus dem Radius des Schlafenden entchwindet, so der Blowfly. Das Wirkprinzip sollte schnell klar sein. Er fliegt davon und um ihn auszuschalten (er leuchtet und macht irgendwelche Geräusche), muss er wieder in die Dockingstation zurückgelegt werden, sprich man muss zwangsläufig rumrennen. Wer danach noch schlafen kann, kann in Zukunft auch im Büro auf dem Schreibtisch schlafen.
http://www.blowflyalarmclock.net/
Noch mehr auf Frühsport, setzt der „Hantel-Wecker“. Ja, auch dies ist ein Wecker und dieser wiegt 600g. Auf der Hantel ist das Gewicht übrigens mit 10kg angegeben, evtl. um den Morgemuffel gleich noch zu motivieren. Tolle Wurst, um den Wecker nämlich zum Still schweigen zu bringen, muss man ihn zuvor 30 Mal stemmen. Wenn das mal nichts ist ? Noch tollere Wurst, zusammen mit dem „Blowfly“, ist man danach so fertig, dass man sich gleich wieder hinlegen kann. Auch das Schmeißen besagten Weckers sollte reiflich überlegt werden. [LINK]
Hey, ein Wecker, der einen erst weckt, wenn man nicht mehr müde ist. Auch perfekt für diejenigen, die gerne mal was länger schlafen, um sich nach dem Aufstehen nicht gleich wieder, wie nach einer durchzechten Nacht zu fühlen. Bei aXbo (so der Name) klingt dies so: >>Von aXbo geweckt fühlen Sie sich in der Früh als wenn Sie von selber aufgewacht wären.<<Super!! Wenn man nicht pünktlich zur Arbeit muss.
Man stelle sich vor, man zahle für jedes Mal, in welchem man die Weckzeit via Snooze um ein paar Minuten verlängert 20€ in die Tasche von Ursula v. d. Leyen oder als Zusatz-Steuer ans Finanzamt. Niemand würde sagen, „Nur noch ein paar Minuten …“ (bzw. in dem Sinne den Schlummern-Knopf betätigen). Dies alles macht der SnūzNLūz(TM) wahr, er bestraft denjenigen, der lange schlafen will und belohnt im bestenfall die Person/Organisation, welche dem Langschläfer am verhasstesten ist. Hier ein paar weitere Spendenhinweise: >>Are you a butcher? Set your SnūzNLūz to donate to PETA Are you a land developer? Set your SnūzNLūz to donate to the Wilderness Society! Are you a hippie? Set your SnūzNLūz to donate to the American Coal Foundation.<<[LINK]
Natürlich kann man auch einfach noch mehr Kaffee (…oder Tee) konsumieren, um damit sein Schlafdefizit weiter aufschieben. Dann empfiehlt sich eine Kaffeemaschine mit integriertem Wecker und wem das noch nicht doof genug ist, es ist auch WLAN inkl. der neuesten Aktienkursen/Nachrichten mit an Bord. Wer träumt nicht davon, anstatt der Zeitung, die Kaffemaschine allmorgendlich in Händen zu halten. „Kaffee auf der Zeitung zu verschütten“ gewinnt da gleich eine neue Bedeutung. [LINK]