Schneck, Schnack, Schnuck …


Eine der Chili-Pflanzen (eine Cayenne) wurde quasi über Nacht, ziemlich fies angenascht. Eine weitere, in der näheren Umgebung stehenden Pflanze -der gleichen Sorte, wurde dabei kurioserweise völlig unangetastet zurück gelassen. Großansicht|Schnecke

An dieser Stelle möchte ich zwar nicht Schneckenfeindlich klingen, doch beschleicht mich das Gefühl, dass diese etwas mit den -wortwörtlich-  angefressenen Cayenne Pflanzen zu tun haben könnte. Großansicht|Schnecke

Übrigens habe ich die Schnecke weiter ihres Weges schleimen lassen. Es soll sich btw. wohl um eine sog. Spanische (!!) Wegschnecke handeln und ist mittlerweile wohl die häufigste Nacktschnecke in Schland. Nun, möchte ich die gemeinen Meuchelschnecken nicht in diese fiese Salz-Wasser-Kombi schmeißen und auf der Suche nach Alternativen bin ich auf diesen Welt-Artikel von 2002 gestossen -Koffein als Schneckenschreck. Dabei interessiert mich nicht so sehr der Teil, dass man das Geschnecks direkt mit Koffein beträufeln soll, sondern die prophylaktische Wirkung von, auf den Pflanzen, aufgesprühtem Koffein. In dem Artikel wird nämlich beschrieben, wie ein paar total crazy hawaiianische Forscher ihren Kohl mit einer Koffeinlösung tränkten und diese anschließend tatsächlich von den Tieren gemieden wurde. „Besprühen die Forscher Kohlblätter, meiden die Insekten diese Pflanzen wie die Pest, während sie Kohl ohne Koffein gerne anknabbern.“ Da stellt sich mir natürlich die Frage, ob man wohl auch Red Bull hernehmen kann, oder seinen missgestalteten Mitbewerber Black Cat (der Kosten halber, versteht sich)

Obwohl, neee. Das widerwärtige Zeug würd ich wohl nicht mal der fiesen Spanischen Schnecke antun (verdient hät sie es ja), von der damit verbundenen Umweltbelastung durch das Black Cat Gesöff ganz zu schweigen. Das Zeug ist übrigens tatsächlich sau ekelhaft und nicht zum Verzehr geeignet. ;-)

Nachtrag|16.07.10//Mittlerweile habe ich auch mitbekommen, dass sich kleinere graue Raupen (s.d.) auf der Blattunterseite tummeln und den ganzen Tag damit beschäftigt sind, die Blätter abzunagen. Die Raupen messen dabei lediglich knapp 5mm und sind nur schwerlich auf der Blattunterseite zu identifizieren. Ich weiß nicht, ob ich die Pflanzen nochmal nach draussen stellen würde, denn die im Haus verbliebene Cayenne entwickelt sich insgesamt erheblich besser. Ausserdem erspart es natürlich die Arbeit die Teile umzupflanzen bzw. muss man sich natürlich auch nicht unbedingt Sorgen um Schädlinge machen.