Festplatten mit ein und demselben Dateisystem unter MacOS und Windows laufen zu lassen kann teilweise echt zur Qual werden. Die verschiedenen Dateisysteme (und davon gibt es eine Menge) unter einen Hut zu bekommen ist sicher auch nicht die leichteste Übung. Trotzdem wäre ein wenig mehr Standardisierung -zumindest im Hinblick auf die geläufigsten Dateisysteme- sicherlich nicht verkehrt.
Momentan muss man so leider immer etwas rumwurschteln und nach passenden Lösungsansätzen forschen. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel die Festplatte in mehrere Partitionen zu unterteilen. Sprich, NTFS für Windows, Mac OS Extended für Tiger, Löwe und Leoparden, sowie FAT32 um sowohl Windose als auch Apfel glücklich zu machen.
Das das „Partitions-System“ Schwächen hat wird schnell deutlich. Zum einen wäre da die Dateibegrenzung von 4 GB unter FAT und zum anderen das die Daten dann jeweils nur für ein System zur Zeit vorliegen. Toll ist anders. Eine weitere Möglichkeit wäre mit Zusatzsoftware zu arbeiten. Hierzu bietet sich die MacFuse und NTFS-3G Lösung an oder das -kostenpflichtige- Tool NTFS für Mac OS X von Paragon. Mit letzterem habe ich mich nicht weiter auseinandergesetzt, da es mir ehrlich gesagt wiederstrebt für den popeligen -aber wichtigen- NTFS Support Geld blechen zu müssen. Dritte Möglichkeit wäre der NTFS Mounter. Ansich ist das schmale Programm eine gute Sache, wenn auch mit einer gewissen Portion Arbeit verbunden. Die jeweiligen HDDs müssen so leider manuell gemountet und unmountet werden. UPDATE zum NTFS Mounter: Funktioniert nach meinem Kenntnisstand nicht mehr unter Mountain Lion!